PCIe-Soundkarte Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express: ausgezeichneter Klang für Boxen und Kopfhörer
Hinsichtlich des Sounds sind die in den PCs integrierten On-Board-Lösungen für einen einigermaßen ordentlichen Klang zufriedenstellend, bei höheren Ansprüchen kommen derartige Soundchips jedoch schnell an ihre Grenzen – ein richtiger räumlicher Klang lässt sich erst mit einem 5.1-Sound erreichen; diesen versprechen unter anderem die X-Fi-Soundkarten von Creative. Zu Letztgenannten gehört beispielsweise die Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express, die seit dem Jahr 2007 im Fachhandel erhältlich ist.
Hersteller verspricht großartigen Klang
Bei großartigem Klang von Spielen oder anderen Arten der Unterhaltung, die an einem PC möglich sind, sei die Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express ein unverzichtbares Audio-Upgrade, so beschreibt der Hersteller seine Soundkarte. Die hardwarebeschleunigten EAX-5.0- sowie OpenAL-Effekte sollen für einen besonders realistischen Sound in Kinoqualität sorgen – und das nicht nur bei der Verwendung von Boxen, sondern darüber hinaus auch bei Kopfhörern. Bei Letzteren ist hierfür der X-Fi-CMSS-3D-Surroundklang verantwortlich, der für einen präzise ortbaren Sound sorgt.
Einbau der Soundkarte von Creative und Installation der Treiber
Der Einbau der Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express sollte ohne größere Probleme erfolgen – problematisch kann es jedoch anschließend hinsichtlich der Temperatur werden. In manchen Fällen befindet sich die Soundkarte aufgrund des PCI-Express-Steckplatzes zu nahe an der Grafikkarte. Bei Verwendung einer Grafikkarte mit großem Lüfter sollte zuvor abgeklärt werden, ob die Soundkarte von Creative überhaupt ausreichend Platz im Gehäuse findet. Nach dem Einbau der Soundkarte werden die dazugehörige Software sowie die Treiber installiert. Vor allem bei Letzterem traten lange Zeit Komplikationen auf, da Creative scheinbar ein Problem mit seinen Treibern für Windows 7 (64-Bit-Version) hatte; welches mittlerweile allerdings behoben wurde – auch bei besagtem Betriebssystem wird nach der Installation der auf der beigelegten CD enthaltenen Software ein Treiberupdate über das Internet durchgeführt und die Soundkarte kann in Betrieb genommen werden.
Im Blick auf die Inbetriebnahme der Soundkarte seien auch die dazugehörigen möglichen verschiedenen Einstellungen genannt: Die Software bietet die verschiedensten Funktionen, unterteilt in die Modi “Gamer”, “Audioerstellung” sowie “Entertainment”. Dort lässt sich unter anderem der Bassfrequenzgang regeln oder der X-Fi Crystalizer einstellen, der den Hörgenuss verbessert.
Der Sound: Viele Versprechen – doch können diese gehalten werden?
Die Soundkarte bietet hinsichtlich des Klangs nicht nur auf dem Papier mit all ihren angesprochenen Funktionen jede Menge Leistung, sondern auch in der Praxis. Der Sound ist klar, störende Verzerrungen sind nicht wahrnehmbar – dagegen ist der Unterschied im Vergleich zu On-Board-Lösungen mehr als nur deutlich hörbar, die Höhen sind klar, die satten Bässe wissen ebenfalls zu beeindrucken.
Negative Punkte bei der X-Fi-Soundkarte
Bei all den positiven Punkten muss stets beachtet werden, dass die Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express bereits vor einigen Jahren auf den Markt kam und damalige herausragende Features mittlerweile als Standard angesehen werden können. Ein wirklicher negativer Aspekt stellt diese Tatsache allerdings nicht dar – einen solchen gibt es seit Behebung des Treiberproblems jedoch auch nicht mehr.
Fazit zur Creative X-Fi Titanium PCIe
Alles in allem kann die Creative Sound Blaster X-Fi Titanium PCI-Express durchaus empfohlen werden – erst recht nach dem Beheben der erwähnten Treiberkomplikationen –, denn diese liefert realistischen und überzeugenden Sound; sowohl bei der Verwendung von Boxen wie auch bei einem Kopfhörer.